Hilfsmittel oder erstrebenswertes Objekt? Beides!

Im Standard RONDO gibt es eine Kolumne mit dem Namen „Inspektor Gadget“, dort werden witzige technische Spielereien und Must-Have Produkte vorgestellt, die manchmal großartig sind, manchmal gerade genug Stoff für wenige Minuten Smalltalk liefern. In die Ausgabe vom 7. Dezember hat es ein Produkt geschafft, dessen Technologie mit ziemlicher Sicherheit für blinde und sehbehindere Menschen entwickelt wurde: Ein sprechender Messbecher.
Vielleicht ironisch gemeint als originelles Weihnachtsgeschenk, aber tatsächlich eine tolle Sache, denn zusätzlich zur akustischen Ansage erkennt der unscheinbare Messbescher auch unterschiedliche Materialdichte und man kann dadurch mehrere Substanzen gleichzeitig hinzufügen wie Mehl, Öl, Wasser oder Zucker.
Was sich am Foto nicht feststellen lässt, ist die haptische Qualität des Material und die taktile Qualität der Tasten, die – gemeinsam mit einer besser lesbaren Grafik – die Nutzungsqualität des Objekts abrunden würde.
Mehr darüber bei www.hammacher.com.
Akustischer Messbecher

48 Stunden um die Welt zu retten

„One weekend in November, creative, passionate people will meet, form teams & get to work in an energetic, global, face-to-face event. They’ll have fun creating brand-new real-world designs, projects and initiatives which might make a difference… join us!“ http://www.globalsustainabilityjam.org/
Beim Global Sustainability Jam treffen sich Menschen auf der ganzen Welt um ihr Wissen zum Thema Nachhaltigkeit miteinander zu teilen und neue Dienstleistungen, Projekte oder Produkte zu entwickeln. Wir verstehen Design for All als ein zentrales Element der Nachhaltigkeit im Design und freuen uns daher sehr, dass es auch in Wien die Möglichkeit gibt, am Global Sustainability Jam teilzunehmen.
Interessiert an der Teilnahme? Hier geht’s zum Green Jam Vienna.

Kinderuni Wien – Wie soll meine Wohnung für’s ganze Leben aussehen?

Willst du wissen, worauf es bei der Planung einer Wohnung ankommt? Wie sollen der Vorraum, die Küche und das Bad aussehen, wie willst du wohnen und schlafen? Gibt es genügend Platz zum Spielen und Feste feiern und können alle FreundInnen und die Großeltern zu Besuch kommen? Können sich alle wohlfühlen?

So lautete der Einladungstext im Programm der Kinderuni 2012, und die Vorlesung war in kürzester Zeit ausgebucht. 120 Kinder besuchten die Veranstaltung von Univ.-Lekt. DI Monika Anna Klenovec am Institut für Architekturwissenschaften der Technischen Universität Wien.

Aus dem begeisterten Kommentar einer Mutter:
Meine beiden Kinder besuchen die ganze Woche über Veranstaltungen der Kinderuni. Letzten Dienstag stand das Thema „Wie soll meine Wohnung fürs ganze Leben aussehen“ auf dem Programm. Beide waren darauf eingestellt, dass es um Architektur gehen würde.
Beim Abholen haben sie ganz begeistert erzählt: „Mama, da ging es nicht um Einrichtung, sondern um Barrierefreiheit.“
„Da war ein Mann, der hat sich zwei Tage in den Rollstuhl gesetzt und hat viel erlebt, die Teppiche waren das Allerschlimmste.“
„Die Türen, Mama, unsere sind viel zu schmal!“
„Wir müssen die Frau Professor mal in unsere Wohnung einladen und sie sagt Dir dann, was alles nicht passt.“
DANKE für diese tolle Vorlesung, sie haben meine Kinder wirklich in dieser Zeit sensibilisiert.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Workshop: Demografischer Wandel als Chance

Logo von ecoplus ecoplus Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich veranstaltet bereits zum zweiten Mal den Workshop „Demografischer Wandel als Chance“. In diesem Folgeworkshop werden einige zentrale design for all-Themen behandelt: das geplante „Design for All“-Musterhaus in der Blauen Lagune, die Entwicklung eines Universal Design Labels/Markenzeichens und „Sicherheit und lange in den eigenen vier Wänden leben können“.
Die drei Themen werden von design for all-Mitgliedern Lisa Ehrenstrasser, Veronika Egger und Andreas Hochgatterer vorgestellt.
Eingeladen sind Unternehmen und deren MitarbeiterInnen aus den Bereichen Planung, Architektur, Haustechnik, Beleuchtung, Innen- und Außeneinrichtungen, Sanitär, Bau- und Raumakustik.
Informationen zum Workshop
Anfahrtsplan